Lampen

Es gibt noch viele andere Lampen als Petroleum-Starklichtleuchten.

Komischerweise sind alle Systeme irgendwie interessant und besitzenswert.

 

 

Einheitslaterne der Bundeswehr

Einheitslaterne der Bundeswehr im Aufbewahrungskasten mit Petroleumbrenner, Karbidbrenner, Notbrenner (Hindenburg-

lichter), Schlitzblenden und Farbeinschubgläsern und Zubehör, als Not-, Warn-, Sicht-, Richt- und Einweisungsleuchte.

 

Viereckiges Gehäuse mit Luftlöchern am Boden und unten an den Seiten.
Oben 3 Dunsthauben. Hinten liegende Haupttüre mit 2 Seitenklappen, die grünes bzw. rotes Seitenglas abdecken. Vorne offener Lichtaustritt mit 2 davor liegenden Falzen. Vorderster Falz zur Aufnahme einer der 3 Vorsteckblenden, dahinter liegender Falz zur Aufnahme je eines Vorsteckglases (klar, rot, grün, gelb, polizeiblau).

Die Bundeswehr-Versorgungsnummer des Lampenkasten lautete: 6260-12-120-7905.

Beleuchtungsmöglichkeiten mit der Einheitslaterne

 

Karbideinsatz

Wasser- und Karbidbehälter unter Beilage eines Dichtungsrings zusammenschraubbar. Vorderseite des Wasserbehälters als Reflektor ausgebildet. Ventilschraube im Wasserbehälter zur Öffnung und Regulierung des Wasserzulaufs

Petroleumeinsatz

Besteht aus Petroleumbehälter, Petroleumbrenner und Sonderbehälter. Docht im Brenner durch Rädchen nach oben und unten verschiebbar.

Ring zum Herausziehen des Petroleumbehälters aus dem Laternengehäuse.

Petroleumbehälter (leer) ohne Brenner, auch zum Einschrauben des Notlichteinsatzes verwendbar. Sonderbehälter zur Aufbewahrung des Petroleumbrenners mit Docht verwendbar.

Kerzeneinsatz

Der Kerzeneinsatz besteht aus Unterteil und Rohr. Im Rohr wird die Kerze durch einer Feder nach oben gedrückt. Ring zum Herausnehmen des Kerzeneinsatzes aus dem Laternengehäuse

Hindenburglicht (Notlicht)

Hindenburglicht ist eine Blechdose mit oben offenem Deckel, in der sich ein Paraffineinsatz mit Dochtführung befindet. Das Hindenburglicht passt in den Notlichteinsatz. Gewinde des Notlichteinsatzes passt in Gewinde des Petroleumbehälters.

 

 

 

 

Aladdin No. 23

Aladdinlampen werden seit 1908 in den USA bis heute hergestellt.

Sie vereinen das Prinzip des Docht-Blaubrenners mit einem Glühstrumpf und erreichen so eine enorme Helligkeit.

Für eine drucklose Lampe, die mit dem richtigen Öl brennt, eine beachtenswerte Leistung.

Das Model 23 wird seit Dezember 1969 unverändert gebaut.

Die Aladdinlampen sind Systemlampen, es lassen sich verschiedene Tanks (Aluminium, Chrom, Messing, Glas) mit unterschiedlichen Brennern und Lampenschirmen zu Tisch- oder Wandlampen kombinieren.

 

Meine Lampe hat ein sog. Tripod für einen Glaslampenschirm, das bei mir aber einen Lampenschirm einer Geniol 150 CP trägt.

 

Besonders erwähnen möchte ich, dass ich meine Aladdin-Lampe von meiner Frau zu meinem 39. Geburtstag bekommen habe und dass die Idee des Geniolschirms von Feldi stammt ! ;-)

Mittlerweile hat die Aladdin noch einen gläsernen Lampenschirm bekommen und stellt jetzt was richtig Repräsentatives dar.

 

Nachdem mir ein zweiter No.23-Brenner gebraucht zugelaufen ist, konnte ich den Glastank der ersten Lampe reaktivieren.

Dazukaufen musste ich noch einen Glaszylinder "Lox-On", im Gegensatz zum "Heel-Less"-Zylinder meiner ersten Aladdin.

 

Nicht unbedingt eine schöne stimmige Kombination, aber auch diese Aladdin spendet angenehm Licht und Wärme.

 

 

Faltlaterne des schweizer Militär

Die Faltlaterne des Herstellers STM Stöckli Metall AG besteht aus Chrom-Nickel-Stahl und hat Mica-Scheiben. Mica ist Glimmer, also kein Glas, sondern Gestein, das extrem hitzeresistent und schlagzäh ist.

Diese Laterne lässt sich mit wenigen Handgriffen sehr klein zusammenlegen und wurde mit einer Stofftransporttasche geliefert.

In jeder der Beleuchtungskisten mit Starklichtleuchten waren auch zwei dieser Laternen, auch Sanitätssoldaten waren damit ausgestattet.

Als Kerzen kamen spezielle Stearinkerzen (8er Pack) zum Einsatz, Paraffinkerzen würden beim Brennen in der Laterne zu heiss werden und eventuell wegknicken.

 

Insgesamt besitze ich 5 dieser Faltlaternen.

 

 

 

LUFO Lampen-Radio

Als ich das erste mal davon gehört habe, dachte ich, was ist das denn für ein Schei...

Auf dem Lampentreffen hing dann aber die LUFO-Laterne auf der Toilette und leuchtete die ganze Nacht durch und spielte schöne Musik. Und das ganz ohne Strom :)

 

Diese Lampe ist im oberen Bereich mit einem Thermoelement ausrüstet. Im Lampenboden ist ein vollwertiges Radio eingebaut. Die Flamme des Dochtes erhitzt das Thermoelement, nach ca. 3 Minuten ist genügend Wärme in Energie umgewandelt, um das Radio zu betreiben.

Mit einer Tankfüllung 0,33 Liter läuft das Lampen-Radio 24 Stunden. Die Lampe verfügt über einen Lautsprecher, sowie über einen Kopfhöreranschluss. Die Sender und die Lautstärke sind stufenlos einstellbar, MW und UKW sind wählbar.

 

 

Die Energieerzeugung über das Thermoelement geht auf den Seebeck-Effekt zurück. Dieser Effekt geht auf Thomas Johann Seebeck (1821) zurück. Erhitzt man eine Metallstange an einer Seite und verbindet die beiden Enden der Metallstange miteinander so ist eine elektrische Spannung messbar.


Kaufen kann man diese Laterne über meinen Internetshop

auf www.starklichttechnik.de.